Der Beruf des Holzspielzeugmachers

Geschichte und allgemeine Information

Den Beruf des Holzspielzeugmachers gibt es seit 1936. Nach 1945 gab es den Beruf nur in der ehemaligen DDR. Seit 1996 wurde der Beruf des Holzspielzeugmachers als Ausbildungsberuf für ganz Deutschland anerkannt. Die Ausbildung findet ausschließlich in der Holzspiel-zeugmacher- und Drechslerschule in Seiffen statt. Wesentliche Teile der praktischen Ausbildung werden dort neben der theoretischen Ausbildung in Form der Verbundausbildung durchgeführt. Die Ausbildungsdauer ist 3 Jahre. Holzspielzeugmacher ist ein Ausbildungsberuf sowohl im Handwerk als auch im IHK-Bereich.

 

Inhalt der praktischen Berufsausbildung

Drechseln

Kleinteilige Holzbe- und verarbeitung

Dekoratives Spanen

Schnitzen

Malen und dekoratives Bearbeiten von Oberflächen

Schwerpunkte der theoretischen Ausbildung

Technisches Zeichnen und Freihandzeichnen

Grundkenntnisse der CNC-Technik

sowie Kalkulation, Holz- und Werkzeugkunde

Voraussetzungen:

Interesse an händiger Arbeit

handwerkliche Geschicklichkeit

den Willen genau und sorgfältig zu arbeiten

die Bereitschaft ausdauernd zu arbeiten

die Bereitschaft Fachwissen und handwerkliches   Können  anzueignen

Fingerfertigkeit als Voraussetzung für kleinteilige  Holzbearbeitung (Leimarbeiten, Malerei)

Weitere Voraussetzungen:

Haupt- oder Mittelschulabschluss

keine Allergien in Bezug auf Holzstaub, Lacke oder Leime

längere Zeit stehen und längere Zeit in Arbeitshaltung sitzen können

keine starke Sehbehinderung

Spezifische Einsatzmöglichkeiten:

Maler/in

Maschinenarbeiter/in

Montierer/in

Spritzer/in

Qualifizierung:

Holzspielzeugmachermeister /Industriemeister

Gestaltungsstudium

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Einen Überblick über die Lehrproduktion finden Sie hier.

Letzte Aktualisierung:
10/30/2018

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